Bild zeigt ein Smartphone in der Hand einer Frau, der Hintergrund ist unscharf

Hilfe suchen und finden: Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch

Das Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch bietet niederschwellig Hilfe und Beratung zum Thema sexueller Missbrauch an. Für die Darstellung dieses Angebotes im Web hat die Agentur neues handeln die grafische und inhaltliche Konzeption übernommen, während wir uns um die technische Konzeption und Umsetzung gekümmert haben.

Webseite Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs https://www.hilfe-portal-missbrauch.de 2021

BITV TYPO3 Solr

Warum überhaupt?

Mit diesem bundesweiten Hilfe-Portal möchten die Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) möglichst vielen Menschen helfen, die passende Unterstützung zu finden. Das Hilfe-Portal richtet sich dabei an Betroffene und Angehörige.

Die Datenbank als Herzstück

Zentraler Bestandteil des Portals ist eine Datenbank für Hilfsangebote, die ca. 2.000 Einträge enthält und nach unterschiedlichen Kriterien gefiltert und durchsucht werden kann. Einrichtungen haben zudem die Möglichkeit, ein neues Hilfsangebot einzureichen. Dieses durchläuft einen internen Freigabeworkflow, der sich je nach Art des Hilfsangebotes und Bundesland unterscheidet und es automatisiert der richtigen Stelle zur Überprüfung zuweist. Freigegebene Hilfsangebote können danach auf dem Portal gefunden werden. 

Fokus Barrierefreiheit

Menschen mit Behinderung sind überproportional häufig von sexuellem Missbrauch betroffen. Insofern war die barrierefreie Ausgestaltung des Portals nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern eine Priorität bei der Umsetzung, um es in besonderem Maße nutzbar für Menschen mit Behinderung zu gestalten. Das Ergebnis: Die Seite ist zu 100 % konform mit den Anforderungen der geltenden Web Accessibility Standards und hat den BIK BITV-Test bestanden.

Die Bedeutung des Datenschutzes

Betroffene sexuellen Missbrauchs leben oftmals in Abhängigkeitsverhältnissen. Datenschutz erhält in diesem Zusammenhang eine besondere Wichtigkeit. Einerseits muss das Portal den Betroffenen Werkzeuge und Hilfestellungen anbieten, um ihr Surf- und Suchverhalten zu verbergen. Andererseits sollten Daten von Betroffenen nicht auf einem Server gespeichert werden. Genauso sollten Adressen von Zufluchtsstätten nicht herausfindbar sein.

 

Die zentrale Datenbank für staatlich geprüfte Hilfsangebote soll als solche auch anderen Webseiten zur Verfügung gestellt werden. Hierfür haben wir eine API Schnittstelle erstellt, so dass die Suche und die Anzeige von Hilfsangeboten auch von externen Webseiten genutzt werden kann.

Die Umsetzung des Systems erfolgte mit TYPO3.

Gemeinsam was entwickeln

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Alex Hänel freut sich auf Ihre Anfrage per Mail an alexander.haenel(at)plusb.de oder telefonisch unter 030/609 818 960.

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